Geschäftsdaten aus Google Maps extrahieren – ohne Code

Erfahren Sie, wie Vertriebsteams tausende Leads aus Google Maps ohne technische Kenntnisse gewinnen können. Umfassende Anleitung zur Methode mit einer Chrome‑Erweiterung.

2025-08-25
16 min read
Leadgenerierung
Google MapsGeschäftsdaten extrahierenLeadgenerierungVertriebsakquiseNo-Code-Tools

Geschäftsdaten aus Google Maps extrahieren ohne Programmierung: Komplett‑Guide für Vertriebsteams

Qualitativ hochwertige Geschäftskontakte sind das Lebenselixier im B2B‑Vertrieb — und Google Maps enthält Millionen potenzieller Interessenten. Aber wie gewinnt man diese wertvollen Daten, ohne technisch zu werden? Dieser Leitfaden zeigt dir genau, wie du Google Maps in deine persönliche Lead‑Generierungsmaschine verwandelst — ganz ohne Programmierkenntnisse.

Inhaltsverzeichnis

Warum Google Maps eine Goldgrube für B2B‑Leadgenerierung ist

Google Maps ist nicht nur eine Navigationshilfe. Es ist das weltweit größte Firmenverzeichnis mit über 200 Millionen Geschäftseinträgen — jeder Eintrag enthält potenziell wertvolle Kontaktinformationen, Kunden‑Insights und Wettbewerbsdaten. Für Vertriebsteams ist das eine weitgehend ungenutzte Fundgrube an potenziellen Kunden.

Daten, die Sie extrahieren können (und warum sie wichtig sind)

Jeder Google‑Maps‑Eintrag kann enthalten:

  • Firmenname und Adresse – Aufbau regionaler Ziellisten
  • Telefonnummern – Direkte Rufnummern für Cold Calls
  • Websites – Recherche vor der Kontaktaufnahme
  • E‑Mail‑Adressen – Wenn vorhanden, ideal für E‑Mail‑Kampagnen
  • Öffnungszeiten – Beste Zeiten für Anrufe kennen
  • Bewertungen und Sterne – Schmerzpunkte und Chancen erkennen
  • Branchenkategorien – Zielgerichtete Ansprache nach Branche

Die Herausforderung? Manuelles Kopieren ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Hier kommen effiziente Extraktionsmethoden ins Spiel.

Methode 1: Manueller Ansatz (Warum er nicht skaliert)

Seien wir ehrlich — du könntest die Informationen manuell aus Google Maps kopieren. So sieht der Prozess aus:

  1. Suche nach deinen Zielunternehmen (z. B. „Zahnärzte in Chicago“)
  2. Klicke jeden Eintrag einzeln an
  3. Kopiere den Firmennamen
  4. Kopiere die Adresse
  5. Kopiere die Telefonnummer
  6. Prüfe die Website
  7. Suche nach E‑Mail‑Adressen
  8. Füge alles in eine Tabelle ein
  9. Wiederhole den Vorgang für das nächste Unternehmen

Zeit pro Lead: 2–3 Minuten
Leads pro Stunde: 20–30
Monatliche Kapazität: 160–240 Leads (bei 8 Stunden Arbeit)

Diese Methode funktioniert für kleine Projekte, ist aber nicht nachhaltig, wenn du ernsthaft Leads generieren willst. Du brauchst Automatisierung.

Methode 2: Google Maps Chrome‑Erweiterung (Die smarte Lösung)

Die effizienteste Methode, Geschäftsdaten aus Google Maps zu extrahieren, ist eine spezialisierte Chrome‑Erweiterung. Deshalb setzen Tausende Vertriebsteams darauf:

Wie es funktioniert

  1. Installieren Sie die Erweiterung – Ein Klick, und sie ist in Chrome
  2. Suche auf Google Maps – Beliebige Suchbegriffe verwenden („Restaurants in New York“, „Anwälte in meiner Nähe“ etc.)
  3. Auf „Extrahieren“ klicken – Die Erweiterung erfasst automatisch alle sichtbaren Geschäftsdaten
  4. In CSV exportieren – Lade deine Leads im tabellenfertigen Format herunter

Zeit pro Lead: 1 Sekunde
Leads pro Stunde: 500–1.000+
Monatliche Kapazität: Unbegrenzt

Praxisbeispiel: Restaurant‑Leads finden

Angenommen, du verkaufst Kassensysteme an Restaurants. So baust du deine Interessentenliste:

  1. Öffne Google Maps
  2. Suche nach „Restaurants in Miami“
  3. Klicke auf den Extrahieren‑Button der Erweiterung
  4. Sieh zu, wie alle Restaurantdaten erfasst werden
  5. Filtere nach Bewertung (z. B. 3–4 Sterne, die Unterstützung brauchen)
  6. Exportiere als CSV
  7. Importiere in dein CRM

In 5 Minuten hast du 100+ qualifizierte Restaurant‑Leads mit Kontaktdaten.

Methode 3: Virtuelle Assistenten (Der ausgelagerte Ansatz)

Wenn du die Extraktion nicht selbst durchführen willst, kannst du virtuelle Assistenten (VAs) beauftragen. Dieser Ansatz hat jedoch Grenzen:

Vorteile:

  • Du musst die Arbeit nicht selbst machen
  • Skalierbar mit mehreren VAs
  • Nützlich für einmalige Projekte

Nachteile:

  • Kosten: $10–20/Stunde pro VA
  • Qualitätsprobleme: Menschliche Fehler bei der Dateneingabe
  • Geschwindigkeit: Weiterhin durch manuelle Prozesse limitiert
  • Training: Jeder VA muss eingearbeitet werden
  • Managementaufwand: Erfordert Aufsicht

Die meisten Unternehmen erzielen mit einer Chrome‑Erweiterung ein besseres ROI als mit VAs.

Wahl der richtigen Extraktionsmethode

Manueller Ansatz eignet sich, wenn:

  • Du weniger als 50 Leads brauchst
  • Es ein einmaliges Projekt ist
  • Du einen neuen Markt testest
  • Das Budget extrem knapp ist

Chrome‑Erweiterung wählen, wenn:

  • Du Hunderte oder Tausende Leads brauchst
  • Datenaktualität wichtig ist
  • Du konsistente, genaue Ergebnisse willst
  • Zeit knapp ist
  • Du laufende Kampagnen aufbaust

Virtuelle Assistenten nutzen, wenn:

  • Du komplexe, subjektive Kriterien hast
  • Zusätzliche Recherche über Google Maps hinaus nötig ist
  • Du bereits VA‑Beziehungen pflegst
  • Du menschliche Kontrolle bevorzugst

Erstellung Ihrer ersten Lead‑Liste: Schritt‑für‑Schritt

Schrittweise Anleitung, um eine echte B2B‑Leadliste mit der Chrome‑Erweiterung zu erstellen:

Schritt 1: Definiere deinen Zielmarkt

Sei vor dem Extrahieren konkret zu deinem Ideal‑Kunden:

  • Branche: Welche Art von Unternehmen?
  • Ort: Stadt, Bundesland oder Viertel?
  • Größenindikatoren: Anzahl Bewertungen, vorhandene Fotos, Website‑Präsenz
  • Qualitätsmerkmale: Mindestbewertungen, etablierte Unternehmen

Schritt 2: Formuliere deine Suchanfragen

Gezielte Suchanfragen liefern bessere Leads. Statt breit zu suchen, sei spezifisch:

  • ❌ „Unternehmen in Kalifornien“ (zu allgemein)
  • ✅ „Fertigungsunternehmen Los Angeles“ (spezifisch)
  • ✅ „Zahnkliniken Innenstadt Seattle“ (zielgerichtet)
  • ✅ „Autowerkstätten mit Website Houston“ (qualifiziert)

Schritt 3: Extrahieren und filtern

Wenn die Suche läuft:

  1. Lass die Erweiterung alle Ergebnisse erfassen
  2. Prüfe die Datenqualität
  3. Filtere irrelevante Einträge heraus
  4. Entferne Duplikate
  5. Verifiziere, dass Kontaktinformationen vorhanden sind

Schritt 4: Daten anreichern

Rohdaten sind nur der Anfang. Verbessere sie durch:

  • Hinzufügen von LinkedIn‑Profilen der Inhaber
  • E‑Mail‑Adressen über die Firmenwebsite finden
  • Notizen zu Unternehmensgröße oder Spezialisierung
  • Markieren von High‑Priority‑Prospects
  • Branchen‑Tags ergänzen

Schritt 5: Import ins CRM

Saubere, strukturierte Daten lassen sich in jedes CRM importieren:

  • Salesforce
  • HubSpot
  • Pipedrive
  • Zoho
  • Excel/Google Sheets

Branchen‑spezifische Lead‑Generierungsstrategien

Verschiedene Branchen erfordern unterschiedliche Herangehensweisen. Bewährte Strategien für wichtige Sektoren:

Software‑Vertrieb

Ziele Unternehmen mit digitaler Reife:

  • Suche nach Firmen mit Website
  • Achte auf Online‑Buchungssysteme
  • Ziel: 10–50 Mitarbeiter
  • Fokus auf wachsende Viertel

Suchbeispiel: „Steuerberater mit Website Chicago“

Marketingagenturen

Finde Firmen mit schwacher Online‑Präsenz:

  • Ziel 3–4 Sterne (Verbesserungspotenzial)
  • Wenige Bewertungen (unter 50)
  • Fehlende Website als Signal
  • Etablierte Firmen (seit 5+ Jahren)

Suchbeispiel: „Klempner in meiner Nähe“ + Filter für geringe Bewertungsanzahl

Gewerbeimmobilien

Erkenne expandierende Unternehmen:

  • Suche wachsende Einzelhandelskategorien
  • Achte auf Franchise‑Standorte
  • Ziel: Unternehmen in Transformationsgebieten
  • Fokus auf Mietvertrags‑Erneuerungen

Suchbeispiel: „Cafés eröffnet 2023 Austin“

B2B‑Dienstleister

Finde Unternehmen im Sweetspot:

  • Definiere Unternehmensgröße über Bewertungsvolumen
  • Ziel bestimmte Branchen
  • Fokus auf Geschäftsviertel
  • Suche nach Cluster‑Möglichkeiten

Suchbeispiel: „Kanzleien Finanzbezirk San Francisco“

Maximierung der Lead‑Qualität

Nicht alle Leads sind gleich. So stellst du sicher, dass du hochwertige Interessenten extrahierst:

Qualitätsindikatoren

  • Verifizierte/beanspruchte Einträge – aktive Geschäftsführung
  • Regelmäßige Updates – aktuelle Fotos, Öffnungszeiten
  • Website‑Präsenz – etabliertes Geschäft
  • Antworten auf Bewertungen – Kundenengagement
  • Vollständige Informationen – vollständige Kontaktdaten vorhanden

Warnsignale

  • Dauerhaft geschlossen – offensichtlich kein Prospect
  • Unbeanspruchte Einträge – möglicherweise verwaist
  • Keine Bewertungen – zu neu oder inaktiv
  • Keine Telefonnummern – schwer erreichbar
  • Wohnadressen – oft keine echten Geschäfte

Compliance und Best Practices

Das Extrahieren öffentlich zugänglicher Geschäftsinformationen ist rechtlich zulässig, aber befolge diese Best Practices:

Tun:

  • ✅ Nur öffentlich verfügbare Informationen extrahieren
  • ✅ Kontaktpräferenzen der Unternehmen respektieren
  • ✅ Daten für legitime Geschäftszwecke verwenden
  • ✅ Daten sicher und aktuell halten
  • ✅ CAN‑SPAM‑Regeln bei E‑Mail‑Outreach beachten

Nicht tun:

  • ❌ Persönliche Daten scrapen
  • ❌ Nutzungsbedingungen verletzen
  • ❌ Daten verkaufen oder weitervertrieben
  • ❌ Daten für Spam verwenden
  • ❌ Opt‑out‑Wünsche ignorieren

Daten in Deals verwandeln: Ihre nächsten Schritte

Eine Leadliste ist nur der Anfang. So konvertierst du Kontakte zu Kunden:

1. Segmentiere deine Listen

Teile Leads nach:

  • Branche
  • Standort
  • Unternehmensgröße
  • Bewertung/Qualität
  • Verfügbare Kontaktmethode

2. Formuliere deine Ansprache

Personalisiere deine Kontaktaufnahme:

  • Beziehe dich auf Standort
  • Nenne die Branche
  • Sprich konkrete Pain Points an
  • Biete passende Lösungen an

3. Verfolge und optimiere

Beobachte, was funktioniert:

  • Öffnungsraten nach Branche
  • Antwortraten nach Nachricht
  • Beste Zeiten für Kontaktaufnahme
  • Effektivste Kanäle

ROI‑Rechner: Der Business‑Case für Automatisierung

Vergleich der realen Kosten verschiedener Extraktionsmethoden:

Manueller Extraktionsaufwand

  • Zeit: 2 Minuten pro Lead
  • Stundenlohn: $25 (Sales‑Mitarbeiter)
  • Kosten pro Lead: $0,83
  • 1.000 Leads kosten: $830 + 33 Stunden Arbeit

Chrome‑Erweiterung

  • Zeit: 1 Sekunde pro Lead
  • Monatskosten: $0–49 einmalig/monatlich
  • Kosten pro Lead: $0,005
  • 1.000 Leads kosten: $5 + 20 Minuten Arbeit

ROI: 166x Kosteneinsparung plus 99% Zeitersparnis

Häufige Herausforderungen und Lösungen

Herausforderung: „Ich bekomme zu viele irrelevante Ergebnisse“

Lösung: Verfeinere deine Suchanfragen und nutze Filter gezielt. Qualität vor Quantität.

Herausforderung: „Kontaktinformationen fehlen“

Lösung: Nutze die Website‑URL, um zusätzliche Kontaktdaten zu finden, oder ergänze mit LinkedIn‑Recherche.

Herausforderung: „Mein CRM akzeptiert das Format nicht“

Lösung: Die meisten Erweiterungen exportieren in universellem CSV‑Format. Nutze Excel, um neu zu formatieren.

Herausforderung: „Ich weiß nicht, welche Unternehmen ich ansprechen soll“

Lösung: Starte mit deinen besten aktuellen Kunden und finde ähnliche Unternehmen in neuen Gebieten.

Erfolgsgeschichte: Wie ein SaaS‑Startup 10.000 Leads generierte

Ein B2B‑SaaS‑Unternehmen für Terminplanung verwandelte seinen Vertrieb mit Google‑Maps‑Extraktion:

Die Herausforderung: Manuelle Akquise lieferte nur 50 Leads pro Woche

Die Lösung:

  • Einsatz einer Chrome‑Erweiterung für Google Maps
  • Zielgruppen: „Salons“, „Spas“ und „Barbershops“ in 10 Großstädten
  • Filter: Firmen mit 10–100 Bewertungen (etabliert, aber nicht enterprise)
  • Ergebnis: 10.000 qualifizierte Leads an einem Tag extrahiert

Die Resultate:

  • 15% Öffnungsrate bei E‑Mails
  • 3% Demo‑Buchungsrate
  • 300 gebuchte Demos
  • 45 neue Kunden
  • $225.000 neuer ARR

Zeitaufwand: 4 Stunden
Kosten: $49 (ein Monat Erweiterung)
ROI: 4.591x

Jetzt handeln: Beginnen Sie noch heute mit der Lead‑Extraktion

Du hast jetzt alles, um Google Maps in deine Lead‑Maschine zu verwandeln. Dein Aktionsplan:

  1. Heute: Installieren Sie eine Google‑Maps‑Scraper‑Chrome‑Erweiterung
  2. Morgen: Extrahiere deine ersten 100 Leads
  3. Diese Woche: Importiere Leads ins CRM und starte die Ansprache
  4. Diesen Monat: Optimiere den Prozess und skaliere

Denke daran: Deine Konkurrenz kopiert noch per Copy‑&‑Paste. Während sie Stunden mit manueller Arbeit verbringen, schließt du bereits Deals aus Tausenden extrahierter Leads.

Häufig gestellte Fragen

Ja — das Extrahieren öffentlich zugänglicher Unternehmensinformationen ist in der Regel legal. Diese Daten sind dazu gedacht, gefunden und zur Kontaktaufnahme genutzt zu werden. Verwende sie jedoch verantwortungsbewusst und für legitime Geschäftszwecke.

Wie genau sind die extrahierten Daten?

Chrome‑Erweiterungen erfassen genau das, was auf Google Maps angezeigt wird. Da Unternehmen ihre Einträge pflegen, liegt die Genauigkeit in der Regel bei etwa 90–95%.

Kann ich E‑Mail‑Adressen extrahieren?

E‑Mail‑Adressen werden extrahiert, wenn sie öffentlich auf Google Maps angezeigt werden. Für zusätzliche E‑Mails musst du oft die Firmenwebsite besuchen.

Wie viele Leads kann ich extrahieren?

Mit einer Chrome‑Erweiterung kannst du Hunderte von Leads pro Suche extrahieren und unbegrenzt viele Suchen ausführen. Die meisten Nutzer extrahieren 1.000–10.000 Leads pro Monat.

Was, wenn ich Hilfe beim Einstieg brauche?

Die meisten Chrome‑Erweiterungen bieten Tutorials, Support und Dokumentation. Beginne mit einem kleinen Testlauf, um dich mit dem Prozess vertraut zu machen.

Bereit, deine Lead‑Generierung zu transformieren? Hör auf, Zeit mit manueller Dateneingabe zu verschwenden. Installiere eine Google‑Maps‑Scraper‑Chrome‑Erweiterung und baue deine Prospect‑Liste in Minuten statt Monaten auf.

Brauchen Sie mehr Hilfe?

Durchsuchen Sie unsere komplette Tutorial-Bibliothek

Alle Tutorials anzeigen

Bereit loszulegen?

Testen Sie jetzt unsere Chrome-Erweiterung

Zu Chrome hinzufügen